Der Versuch ich selbst zu sein, wird mich das Leben kosten.
Doch wenn ich bis zum Schluss mein Ziel nicht aus den Augen verloren habe,
weiß ich, es hat sich gelohnt.

Samstag, 26. März 2011

VELO Berlin

Mal wieder ein Wochenende mit einer Fahrradmesse in Berlin. Die lange erwartete VELO Berlin. Erstmal: ich hätte gedacht, es gibt mehr Technik, und mehr an Kleidung, zum gucken, testen, kaufen. Ausserdem gibt es für meinen Geschmack viel zu viele Pedalecs

Nun zu den tollen Dingen: Es gab unglaublich viele tolle Räder zum gucken, anfassen und testen. Die Messevertreter waren unglaublich nett und auskunftsbereit. Wäre ja auch doof, wenn nicht.

Mein erstes kleines Highlight, war ein kurzer Ausritt auf einer Rolle, Roadbike mit einer Schimao Dura Ace Di2. Bisher dachte ich, elektronische Schaltung? So eine Spielerei, das braucht doch keiner. Denkste. Das schaltete sich so unglaublich einfach und entspannt. Besonders faszinierend fand ich den Wechsel vom großen zum kleinen Ketteblatt. Bei manuellen Schaltungen dauert es meist einen Moment, bis die Kette ihren Weg gefunden hat, hier schwups, oben/unten. Bei dem Wechsel der Ritzel glich der Umwerfer automatisch die Schräglage der Kette aus. Ich bin mal gespannt, wie sich morgen meine Tiagra dagegen anstellt J

Highlight Nummer zwei war eine Probefahrt (ohne Rolle) auf einem Toxy CR. Ein Liegerad, mit Tieflenker, das heißt, der Drehpunkt unterm Hintern. Anfänglich etwas wackelig, gings auf den kleinen Testkurs. Nachdem mir das Portemonnaie aus der Tasche viel, musste ich alleine anfahren, tricky, aber mit etwas Übung machbar. Später am Stand der Firma, hab ich es mir noch Kurs auf der „Rennliege“ bequem gemacht und mir die Adresse des Händlers in Berlin geben lassen. Ich denke mal, da ist demnächst eine ausgiebige Testfahrt fällig.

Später gab es noch eine kurze Shoppingeinheit bei Stadler (nur Zubehör, keine Angst) und ein bisschen Smalltalk bei einigen Ausstellern. Besonders faszinierend waren der B+M-Stand, ein Optiker, der sich auf Sportbrillen spezialisiert hat und der Storck-Stand.

Kraft und Nerven hat mich der Stand der Velothon-Leute gekostet, erst kurz am Gewinnspiel teilgenommen und dann mal wieder ab auf die Rolle. Drei Minuten durchhalten und wenn ich im Gesamtvergleich weit genug komme, winkt ein Startplatz. Blöd nur dass ich schon einen hab.  Trotzdem, dafür bin ich immer zu haben. Blöd nur, am Anfang wurde mit einer durchschnittlichen Leistung von 100 Watt getreten am Ende mit 180 Watt, Werte zwischendurch ansteigend. Die Anfangstrittfrequenz lag bei schlappen 180 U/min, 2.520m später immer noch bei gut 100 U/min. Bis zum derzeitigen Stand, war ich Dritter, als noch einer der Gewinner. Ich geh mal davon aus, dass ich nichts gewinne, aber Spass hats gemacht.

Nach einem Tag Fahrrad gucken, geht’s morgen Fahrrad fahren. Der erste Hunderter für dieses Jahr steht an. 

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