Der Versuch ich selbst zu sein, wird mich das Leben kosten.
Doch wenn ich bis zum Schluss mein Ziel nicht aus den Augen verloren habe,
weiß ich, es hat sich gelohnt.

Montag, 24. Mai 2010

Kurze Pfingstmontagsausfahrt

Nur knappe 2km... das ist die traurige Bilanz meiner Ausfahrt am heutigen Pfingstmontag. Seitdem ich ein Rennrad, der Marke Centurion Hyperdrive 2000 Bj. 2008, habe ich etwa 200km abgespult.

Heute sollte es eine Tour mit geschätzten 50km werden. Doch nach 2km steckte mir ein Stück Glasscherbe im Schlauch. Kann so etwas einem den Tag versauen? Ich denke schon, denn ein neuer Schlauchreifen kommt mich mal eben 30€ zu stehen. Jetzt sitzte ich bei dem tollen Wetter zu Hause und schaue "How I Met Your Mother". Auch gut.



Meine beiden Babies... Cube Curve, Bj. 2003, wenn ich mich richtig erinnere und Centurion Hyperdrive 200, Bj. 2008



Centurion ohne Vorderrad. Das ist jetzt auf dem Weg in die Werckstatt.

Sonntag, 16. Mai 2010

Himmelfahrt... ein Wochenenden mit Bläsern

Nun spiele ich ja seit einigen Jahren auch im Bläserchor. Erst in Lübbenau, seit September 2008 in Berlin bei Kantor Thomas Lanz. Für diesen Haufen Menschen ist es Tradition jedes Jahr zu Himmelfahrt nach Sieversdorf bei Neustadt (Dosse) zu fahren. Letztes Jahr war ich leider verhindert... aber diesmal war ich mit von der Partie (oder Party?).
Der Plan war, unseren traditionellen Bläsergottesdienst vorzubereiten, was aber nur bedingt geklappt hat. Wir haben den Donnerstag, leider ohne Kantor und seine Frau, mit zwei Gottesdienstbeschallungen und einem Kaffekränzchen verbracht. Ein sehr schöne Sache. Insbesondere, wenn man zwischen zwei Terminen eine knappe halbe Stunde Zeit hat, aber etwa 30 km durch die Wildnis der Prignitz zurücklegen muss. Da kommt es schon einmal vor, dass der Pfarrer mit 80 Sachen über den LPG-Plattenweg fliegt - am Ende hatten wir nur 10 Minuten Verspätung und die Gemeinde hat, gut erzogen und brav, wie sie ist, gewartet. Die restlichen Tage haben wir mit ca. 3 bis 4 Stunden Trompen/Posaunen usw. verbracht. die Zeit dazwischen, mit Essen, lernen, grillen, am Feuer sitze, mit den Siversdorfer Bläsern erzählen, in den Chroniken blättern, den Hund von Franzi geärgert usw. totgeschlagen.
Die Bierbilanz zeigte heute Mittag bei der Abreise noch drei volle Flaschen Warsteiner, bei einem Einkauf von 2 11er Kästen und 4 20er Kästen Warsteiner, sowie einem Kasten Lübzer.
Hier findet ihr ein paar Fotos von dem WE...

Montag, 10. Mai 2010

Ein Abend mit Transatlantic

Freitagabend habe war ich mal wieder auf einem Konzert. Den meisten wird "Transatlantic" wahrscheinlich nichts sagen. Zu der Band sei nur soviel gesagt: Alle 4 (auf Tour 5) Musiker spielen eigentlich in anderen Bands wie Spocks Beard und Drema Theater, es ist nur eine Art Sideproject. Die Menge der Einflüsse unterschiedlicher Prog-Rock-Bands sorgt hier für einen ganz eigenen, abwechslungsreichen Sound. Rockige Passagen gehen pausenlos in ruhigere Balladenähnliche Passagen über. Wie meist bei Musik, man kann sie nicht gut beschreiben. Klickt euch am besten selbst mal bei Youtube.com durch oder sucht euch in der nächsten BiBo mit CD-Auswahl ein Werk raus.
Das Konzert war in zweigeteilt. Zum einen wurde das letzte Studiowerk vorgestellt. Das klingt vllt etwas öde. wenn man allerdings bedenkt, dass es sich um ein Konzeptalbum handelt und die einzelnen Titel sonst musikalisch und inhaltlich zerrissen wären, wird es wieder spannend. Zu meiner Schande muss ich jetzt aber noch sagen, ich kannte die CD vorher nicht. Ich kann euch nicht sagen, wie viel die Band umgestellt hat, ob viel improvisiert wurde (was bei Neal Morse und Mike Portnoy ja nicht unüblich wäre) ... Im zweiten Teil, auf den wir eine geschlagene Stunde warteten, haben sie ältere, für mich bekanntere Stücke zum besten gegeben. Es war hin und wieder mal ein Thema zu hören, dass einige Minuten früher schon mal verarbeitet wurde, es wurden neue Themen eingebaut... sie spielten die 1,5h fast ohne Pause durch, es war wieder wie ein einziger Titel.
Ich selbst kann diese Art des Konzerts, in dem Konzeptalben aus dem Studio vorgestellt werden sehr empfehlen. (Wem ein Konzeptalbum nichts sagt, dem möchte ich The Wall von Pink Floyd ans Herz legen. Für mich ist es die Mutter dieser CD-Form, wenn es auch sicher nicht die erste war.) Denn, was die Band im Studio einspielt ist meist in vielen Takes aufgenommen, gemischt und geschnitten. Eine Band die das live genauso hinbekommt und vllt noch erweitert, umstrukturiert etc..
An dieser Stelle möchte ich noch einen Tipp für interessierte abgeben. Die britische Band "Porcupine Tree", die auch dem Prog-Rock-Stil entspringt und bei der ich auch schon eine ähnliche Performance erlebt habe.

Sonntag, 9. Mai 2010

Guten Morgen Allerseits,

ich hab mich hier ja schon lange (so fast genau ein Jahr) nicht mehr gemeldet. So sehr viel hat ich da jetzt nicht dran geändert. Ich wohne noch in der WG in Berlin, habe aber jetzt andere Mitbewohner. Livia, als Medizinerin und Bastian, unsern Häuslebauer in Spee.

Wer mich kennt, weiß ja dass ich schon ne ganze Weile Trompete spiele, tu ich immer noch, keine Sorge denen, die grad tief Luft geholt haben. Aber ich habe mich im JAnuar diesen Jahres auch an die Posaune rangetraut. Und ich sah, dass es gut war. Es macht Spass und wahrscheinlich werde ich zum Herbst komplett umsteigen. Am Samstag, also gestern haben wir mal wieder mit dem Chor (dem Berliner, mit dem Lübbenauer Bläserchor hab ich ja leider nicht mehr so viel zu tun) einen kleinen Auftritt gehabt. Es: Alle Instumente in des Chef's Auto, wir fahrn nach Cöthen. Fragt mich nicht wo des ist. Irgendwo in der Pampa, genannt Oderbruch bei Bad Freienwalde. Es war nicht nur draußen recht kühl, in der Kirche selbst war es schweinekalt. Die an sich aber sehr schön war. Eine um 1730 erbaute Schinkelkirche, die zu DDR-Zeiten als LAgerraum genutzt wurde und um die sich jetzt in kleiner Förderverein kümmert, der auf Gelder hofft um sie zu renovieren. Bei Interesse: www.coethen.de
Das Konzert an sich ging nur etwa eine 3/4-Stunde. Es waren einige Leute da und der Klang der Kirche hat nicht nur mich, sondern den gesamten Posaunenchor (lt. unserem Chef eigentlich ein Trompentenchor, denn wir sind mit 9 Trompeten, einem Waldhorn, einer Posaune und einer Tuba angereist). Das fiese an der ganzen Geschichte war, dass hinter mir ein Tischchen mit Stullen stand, dick mit Leberwurst bestrichen und zu mir herüber roch. Ich hatte Hunger !!! Muss ich dazu noch was sagen? Lecker waren die Brote aber nachher dennoch. Für soviel Frechheit wurden sie dann auch gleich vernichtet.
Am Mittowch Nachmittag geht es mit der ganzen Bande nach Sieversdorf, zu einem Probenwochende.

Hier gibt es noch ein paar Bilder, die meine Handykamera gemacht hat.