Der Versuch ich selbst zu sein, wird mich das Leben kosten.
Doch wenn ich bis zum Schluss mein Ziel nicht aus den Augen verloren habe,
weiß ich, es hat sich gelohnt.

Montag, 10. Mai 2010

Ein Abend mit Transatlantic

Freitagabend habe war ich mal wieder auf einem Konzert. Den meisten wird "Transatlantic" wahrscheinlich nichts sagen. Zu der Band sei nur soviel gesagt: Alle 4 (auf Tour 5) Musiker spielen eigentlich in anderen Bands wie Spocks Beard und Drema Theater, es ist nur eine Art Sideproject. Die Menge der Einflüsse unterschiedlicher Prog-Rock-Bands sorgt hier für einen ganz eigenen, abwechslungsreichen Sound. Rockige Passagen gehen pausenlos in ruhigere Balladenähnliche Passagen über. Wie meist bei Musik, man kann sie nicht gut beschreiben. Klickt euch am besten selbst mal bei Youtube.com durch oder sucht euch in der nächsten BiBo mit CD-Auswahl ein Werk raus.
Das Konzert war in zweigeteilt. Zum einen wurde das letzte Studiowerk vorgestellt. Das klingt vllt etwas öde. wenn man allerdings bedenkt, dass es sich um ein Konzeptalbum handelt und die einzelnen Titel sonst musikalisch und inhaltlich zerrissen wären, wird es wieder spannend. Zu meiner Schande muss ich jetzt aber noch sagen, ich kannte die CD vorher nicht. Ich kann euch nicht sagen, wie viel die Band umgestellt hat, ob viel improvisiert wurde (was bei Neal Morse und Mike Portnoy ja nicht unüblich wäre) ... Im zweiten Teil, auf den wir eine geschlagene Stunde warteten, haben sie ältere, für mich bekanntere Stücke zum besten gegeben. Es war hin und wieder mal ein Thema zu hören, dass einige Minuten früher schon mal verarbeitet wurde, es wurden neue Themen eingebaut... sie spielten die 1,5h fast ohne Pause durch, es war wieder wie ein einziger Titel.
Ich selbst kann diese Art des Konzerts, in dem Konzeptalben aus dem Studio vorgestellt werden sehr empfehlen. (Wem ein Konzeptalbum nichts sagt, dem möchte ich The Wall von Pink Floyd ans Herz legen. Für mich ist es die Mutter dieser CD-Form, wenn es auch sicher nicht die erste war.) Denn, was die Band im Studio einspielt ist meist in vielen Takes aufgenommen, gemischt und geschnitten. Eine Band die das live genauso hinbekommt und vllt noch erweitert, umstrukturiert etc..
An dieser Stelle möchte ich noch einen Tipp für interessierte abgeben. Die britische Band "Porcupine Tree", die auch dem Prog-Rock-Stil entspringt und bei der ich auch schon eine ähnliche Performance erlebt habe.

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