>>Die neue Rennradsaison geht so langsam los.<<
Wat? Jetzt schon? 2011 ist doch noch nicht mal vorbei –
werdet ihr euch jetzt denken…
Aber die letzten großen Touren sind gefahren, die ganz
ambitionierten Hobbysportler sind das Einzel-/Teamzeitfahren Hamburg – Berlin
gefahren und für mich stand Selbstreflexion an.
Was war 2011
Als Ziel hatte ich mir 4 bis 5 Tausend Radkilometer gesetzt.
Nach derzeitigem Stand bin ich bei etwa 3700. Knapp 3 Monate hab ich ja noch,
um die paar fehlenden Kilometer zusammenzubekommen. Ich muss aber auch zugeben,
dass es zwischendurch starke Motivationslücken, gepaart mit unglaublichen
Motivationsschüben hatte.
Erstes lange geplantes Highlight war ja der Skoda Velothon
in Berlin. 120 km Straße, 11.000 andere und ich, gegen die Uhr und
gegeneinander. Ich hatte ja schon berichtet. Und mit 3:09 h war ich ja auch gar
nicht mal so schlecht und weit besser als geplant.
Kurzfristig und mit extrem wenig Vorbereitung traf mich die
erste Marathondistanz. Auch hier berichtete ich. Auch spontan wurde die zweite,
nur eine Woche später nachgelegt. Hier aber mit erschwerten Bedingungen. Keine
Stempelkarten-Stopps alle 40 km, Eigenverpflegung und eine kleine, bunt
zusammengewürfelte Truppe von max. 8 Mann. Frauen wollten keine mit, hätten wir
aber mitgenommen. In der ersten Hälfte gab es überaus viele Pausen, leider
mussten wir Holger zurücklassen. Der zweite Teil zog sich dafür hin… wenig bis
fast keine Pausen. Von Defekten wurden wir aber weitestgehend verschont. Nur
ein platter Reifen meinerseits – der andere sollte dann Sonntag folgen. Nach
fast 11 h und fast 230 km war ich dann endlich wieder zu Hause.
Noch zwei, drei kleinere Touren und der Juli und August waren
schon vorbei. Genauso sah es im September aus. Es fand sich keine Zeit und noch
weniger Motivation. Gepaart mit einem Formtief, dass sich auf einer kleinen
Bergtour in Berlin offenbarte, halfen da auf nicht weiter. Immerhin hab ich es
halbwegs regelmäßig ins Fitnessstudio geschafft.
Die letzten sonnigen Herbsttage habe ich dann allerdings noch
einmal genutzt. Steffen, Steffen und Martin, mit denen ich schon im Sommer
unterwegs war, luden zu einer ruhigen Runde zum Schiffshebewerk Niederfinow
ein. Auch wenn es saukalt war, ich wollte mitfahren. Technische Schwierigkeiten
am Rad wirkten zwischenzeitlich stark demotivierend. Kleinere Magenprobleme,
mangels Nahrungsaufnahme, gab’s auch noch. Am Ende hatte ich aber ca. 170 km
auf der Uhr. Total am Ende, aber Glücklich.
Das Trainings- und Tourenloch im Sommer, mangels Motivation
lag wohl daran, dass ich mir für die zweite Saisonhälfte keine Ziele gesetzt
hatte. Das soll sich im kommenden Jahr ändern.
Was kommt 2012?
Die nächsten 2 – 3 Wochen werde ich wohl noch überwiegend
mit laufen und im Studio verbringen. Die Räder wollen repariert werden,
kleinere Defekte sind ja ganz natürlich, Verschleiß normal. Dann soll es erst mal
ganz locker losgehen. Ausreichend Grundlagen Ausdauer soll her, denn schon im
April lockt mich der Spreewald-Marathon, insbesondere die Langdistanz über 200 km.
Weiterhin sind angedacht:
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Skoda Velothon über 120 km
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Vielleicht der Berliner Halbmarathon
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Die 200 km Distanz der Seenland 100 in der
Lausitz
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Pfaffenwinklerundfahrt bei Weilheim in
Oberbayern
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Eventuell die Vattenfall Cyclassics in HH
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Und der Sauwaldman in St. Roman bei Schärding.
Ich möchte ich sogar versuchen komplett auf dem Rad anzureisen.
Klingt erst mal anstrengend und alles. Aber ich will es
versuchen. Straft mich aber nicht, wenn das ein oder andere nicht klappt. Man
weiß ja vorher nie, was alles passiert und dazwischen kommt.
Bis dahin…immer schön die Kette rechts lassen.