Der Versuch ich selbst zu sein, wird mich das Leben kosten.
Doch wenn ich bis zum Schluss mein Ziel nicht aus den Augen verloren habe,
weiß ich, es hat sich gelohnt.

Samstag, 12. November 2011

Wuhlenightride

Der Winterpokal auf www.rennrad-news.de bringt den einen oder anderen User ja auf blöde Ideen. Während manche gerade im Süden weilen und 12h Touren am Tag runterspulen, sitze ich hier im mittlerweile recht kühlen  Berlin.

Der Wille und Drang zur Bewegung wollte also umgesetzt werden. Das Trekkingrad wird ja wieder täglich auf dem Weg zur Arbeit genutzt, also voll in Schuss und fahrbereit. Ein kurzer SMS-Wechsel mit Julian und schon waren Zeit, Tour und Startort klar.

Ursprünglich wollten wir um halb 9 abends starten. Naja, wie oft, gab es kleinere Verzögerungen. So wurden die Pferde eine halbe Stunde später gesattelt und die Indira-Ghandi-Straße Richtung Treptower Parkt getreten. Der Verkehr war uns gnädig und es waren nicht viele Autofahrer unterwegs. Hupende Blechkisten sind nervig.

In Treptow konnten wir die Straße endlich verlassen. An der Spree ging sollte es Richtung Köpenick gehen. Weit und breit war kein Mensch in der Nähe, nicht mal Jogger oder andere Bekloppte auf Rädern. In Schöneweide verfuhren wir uns aufgrund meiner mangelnden nächtlichen Navigationsfähigkeiten. Trotzdem haben wir es irgendwie geschafft, zum Bahnhof Köpenick zu finden und den Abzweig zur Wuhle zu nehmen.

Kilometer an dunklem Radwanderweg, 2 Jungs und ihre Räder und unsere B+M Ixons machten ihrem Namen alle Ehre. Eigentlich hätten wir nur geradeaus fahren müssen. Auch das gestaltete sich dann in Marzahn wieder als schwierig... Abzweig verpasst, um den Berg gefahren, am Blumberger Damm rausgekommen. Den Heimweg haben wir trotzdem gefunden, Teile davon waren mir auch bekannt.

Das Ziel, den Radweg mal bis an das Ende nach Ahrensfelde hochzufahren, werde ich vielleicht auch irgendwann mal schaffen. Jetzt bin ich zum zweiten mal gescheitert.