Der Versuch ich selbst zu sein, wird mich das Leben kosten.
Doch wenn ich bis zum Schluss mein Ziel nicht aus den Augen verloren habe,
weiß ich, es hat sich gelohnt.

Donnerstag, 11. August 2011

Heute mal...

Heute mal wieder was Musikalisches von meiner Seite. Da leiste ich mir ja den einen oder anderen Ausreißer, wie Böse Zungen behaupten. Ich sage mal, mein Musikgeschmack ist äußerst durchwachsen und es finden sich einige Perlen.

So auch diese eine mit dem Namen Knorkator. Einige werden jetzt laut und stumm aufschreien: „Das sind doch diese Wilden, die mal bei dem Vorentscheid zum ESC mitgemacht haben. Diese Musik war grauenhaft und schrecklich und überhaupt…“


Und? Ist mir egal. Aus Gründen.

Denn, auf den ersten Blick gesehen, stimmt das vielleicht. Sie machen nicht die alltagstauglichste Musik. Sehen komisch aus, machen komische Sachen auf der Bühne und ihre (genialen) Lieder, Texte und anderen Meisterwerke haben durchaus die Neigung unter unterhalb der Gürtellinie angesiedelt zu sein. Doch das nur auf den ersten Blick, denn die beiden Frontsänger setzten sich durchaus mit Dingen auseinander, an die sonst keiner denkt. Das mit Humor und manchmal geistiger Tiefe.


Oder auch ungeahnter Selbstreflexion: 



Mit dem Tonträger „Hasenchartbreaker“ hat Knorkator das erste mal bei mir in den heimischen CD-Spieler gefunden. Ich war damals noch recht jung und hab mich natürlich nur über die verbalen Schläge unter die Gürtellinie gefreut. Welcher 15 Jährige freut sich da nicht.

Dann wurde es lange still und die nächste Meldung die zu mir kam war leider, dass es eine Abschiedstour gibt und diese AUSVERKAUFT ist. Hmm. Mist. Wenigstens einmal hätte ich mir doch gern dieses Erlebnis angetan, Stumpen in mehr oder weniger Nichts über die Bühne springen zu sehen. Schade, und wieder verdrängt.

UND DANN KAM er NACH BERLIN (ach ne, da wohnt er ja auch, egal) ZU EINER LESUNG.

Vater von Gott, Alf Ator ihmst höchstpersöhnlch. Und zack, Karte gekauft. 2,5 h flachster Gehirnmüll, gespickt mit  Knorkatorliedern. Insgesamt dreimal hab ich seine Lesungen seitdem besucht, hatte Stumpen quasi neben mir im Publikum, habe seinen Sohn getroffen, die Mutter, die Frau, quasi die ganze Familie. Ist ja auch egal, denn was ich eigentlich sagen will,

Ich hab Karten, für Knorkator im Dezember, denn die Jungs sind wieder als Band vereint.

Und Ihr Nicht!