Der Versuch ich selbst zu sein, wird mich das Leben kosten.
Doch wenn ich bis zum Schluss mein Ziel nicht aus den Augen verloren habe,
weiß ich, es hat sich gelohnt.

Sonntag, 30. Januar 2011

Endlich Wochende - Ab aufs Rad

Da Tom wieder gesund ist, bot er wieder eine Radtour an. Startort - S-Bahnhof Treptower Park, Startzeit: 11:00. Eigentlich reichlich spät, in diesem Fall, aber optimal. Es war kalt, fast schon zu kalt. Aber die Sonne schien und dieser Zustand lässt die anderen Qualen vergessen..

Da es recht nun spät losging und ca. 70km angesetzt waren, bin ich von zu Hause aus losgefahren. Die Danziger Straße am Samstagvormittag runterzufahren ist sehr angenehm mit verältnismäßig wenig Verkehr. Genial war der Blick auf die Oberbaumbrücke. Wenn  man über die S-Bahn-Brücke fährt strahlte sie ihren Glanz durch einen leichten Nebeldunst. Eben drunter durch und ein Stück an der Spree entlang, schon war ich am Startpunkt. 5 vor 11... spannenderweise war ich der erste.

Keine 2 Minuten mir, kam Sarah. Als wir noch kurz ihre Bremsen einstellten, kam auch schon der Rest. Tom, Martin und Clemens. Nach weiteren 5 Minuten Wartezeit auf evtl. unangemeldete  Mitfahrer, ging es los. Martin und Clemens auf dem RR, Sarah mit einem Crosser, Tom und ich mit Trekkingrad/MTB. Die Entscheidung viel auf den Trekker, da angeblich noch viel Splitt auf den Straßen lag. Dies war nun nicht der Fall und nach dem die Anfangs holprigen Passagen vorbei waren, hab ich mich angefangen zu ärgern, dass der Renner zu Hause steht.

Es ging dann quer durch Berlin Richtung Hönow und Altlandsberg, auf kleinen, super ausgebauten Wegen quer über Wiesen. Die Landschaft war herrlich. Felder liegen da, durchzogen von einzelnen Baumreihen, mit einem leichten Nebelhauch überdeckt. Nur wurden die Füße kalt. Sehr kalt.

In Bernau gab es dann noch einen kleinen Kaffee und Kuchen-Stopp im Cafe "Zum Hussiten" mit kleinem Geschichtscrashkurs zu Bernau und einer Heizung für die Füße.

Nach der Stärkung gings dann wieder Richtung Berlin, nicht der direkte Weg, das wäre auch etwas langweilig. Vorbei an Berlins zweithöchstem Berg gings wieder in die Stadt. An der Rhinstraße verabschiedete ich mich dann, da ich von dort direkt nach Hause düsen konnte. All in All knapp 86km auf der Uhr, ko, etwas erfroren aber glücklich.

Abends sollte es dann eigentlich noch ins Horst Krzbrg gehen (Gästelsite!!!). Der Müdigkeitszustand machte das dann aber unmöglich.

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